SALSA

Entstehung

Entstanden ist die Salsa im New York der 70er Jahre, als lateinamerikanische Einwanderer - insbesondere aus Kuba und Puerto Rico - bereits bestehende Fusionen aus latein- und nordamerikanischer Musik (insbes. Mambo) um weitere traditionelle Rhythmen wie Bomba und Plena bereicherten. Dabei entstand der Name Salsa als Kunstwort, dass alle Varianten unter einem Begriff vereinigen sollte. Musiklaisch gesehen war Salsa damals Ausdruck kultureller Identität und ein Mittel zur Bewältigung des Alltags in den New Yorker Ghettos der lateinamerikanischen Einwanderer.
Salsa wird nach wie vor als Straßentanz gehandelt, d.h. im Gegensatz zu den Tänzen des Welttanzprogramms gibt es keine offiziellen Organe, die für einheitliche Unterrichtsgrundlagen und Turnierrichtlinien sorgen. Dadurch bietet Salsa einerseits alle Freiheiten, was die Ausarbeitung und Kombination der verschiedenen Techniken betrifft, bietet andererseits z.B. aber kaum Grundlagen für standardisiert nationale oder gar internationale Wettkämpfe.

Technik

Salsa weist zwar im Gegensatz zu vielen anderen Tänzen keinen einheitlichen Grundschritt auf, wohl darf aber der New York Basic als der allgemein anerkannteste Grundschritt gelten. Er gliedert sich auf in den Basic 1 (für den Herrn nach vorne) und den dazu punktsymmetrischen Basic 2 (für den Herrn nach hinten). Weitere grundlegene Tanzfiguren sind die Sidesteps (auch Cucaracha genannt) und der Open Break, der sich allerdings im New York Style völlig anders ausnimmt als im Cuban Style.

Rhythmus & Schritte

Salsa basiert auf dem 4/4 Takt, wobei ein kompletter Grundschritt - d.h. zwei Basics - zwei Takte umfasst und somit die Phrasierung der Salsa widerspiegelt und die Zählweise von 1 bis 8 begründet. Prinzipiell lässt sich Salsa auf verschiedene Zählzeiten tanzen, d.h. die Schritte bleiben gleich, werden jedoch auf den Takt bzw. die Phrase bezogen zeitlich versetzt.

Verbreitung

Salsa ist heutzutage neben Discofox einer der beliebtesten Tänze und zieht gerade junge Leute immer mehr an.

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